PS

Basierend auf dem Prinzip der Szintigrafie wird dem Patienten zu Beginn einer PET-Untersuchung ein Radiopharmakon verabreicht, meist durch Injektion in eine Armvene. Die PET verwendet Radionuklide, die Positronen emittieren ( β + {\displaystyle \beta ^{+}} \beta^+-Strahlung). Bei der Wechselwirkung eines Positrons mit einem Elektron (Annihilation) im Körper werden zwei hochenergetische Photonen (Energie je 511 keV) in genau entgegengesetzte Richtungen, also mit einem Winkel von 180 Grad zueinander, ausgesandt (Vernichtungsstrahlung).

Das PET-Gerät enthält viele ringförmig um den Patienten angeordnete Detektoren für die Photonen. Das Prinzip der PET-Untersuchung besteht darin, Koinzidenzen zwischen je zwei gegenüberliegenden Detektoren aufzuzeichnen. Aus der zeitlichen und räumlichen Verteilung dieser registrierten Zerfallsereignisse wird auf die räumliche Verteilung des Radiopharmakons im Körperinneren geschlossen und eine Serie von Schnittbildern errechnet.

Im Gegensatz zu einigen anderen Tomografieverfahren findet bei PET, wie auch SPECT, eine funktionale Abbildung der Stoffwechselvorgänge und keine morphologische Abbildung statt. Deshalb liegt die Bedeutung der Anwendung von PET bei stoffwechselbezogenen Fragestellungen in der Onkologie, Neurologie sowie Kardiologie.

Kombinierte PET/CT-Geräte für die Diagnostik am Menschen in Forschung und Klinik werden von den Firmen General Electric, Hitachi, Mediso, Philips und Siemens angeboten; ausschließlich für PET geeignete Geräte wurden nur bis zum Jahr 2003 gebaut.

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